Rana Plaza
Trotz aller Missstände hat die Textilindustrie in Bangladesch vor allem Frauen zu Einkommen verholfen.
Nach dem Einsturz der Rana Plaza-Fabrik im April 2013 hat sich auch die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert.
Nach dem Einsturz der Rana Plaza-Fabrik im April 2013 hat sich auch die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert.
Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz, aber weniger Lohn: Fünf Jahre nach Rana Plaza hat sich in Bangladeschs Textilindustrie einiges bewegt – nicht nur zum Besseren.
Bis Ende des Jahres will Entwicklungsminister Gerd Müller ein Siegel für fair und umweltschonend produzierte Textilien einführen. Das ist ein ehrgeiziges Unterfangen, vor allem wenn der neue Standard den Massenmarkt erreichen soll und nicht nur die hochpreisige Nische. Dafür müssen sich beide Seiten von ihren Wunschvorstellungen verabschieden – die Textilhersteller ebenso wie die zivilgesellschaftlichen Initiativen für faire Kleidung.
Entwicklungsminister Gerd Müller will ein einheitliches Siegel für nachhaltig produzierte Kleidung einführen. Das wird schwierig. Die Gespräche sollen aber weitergehen.
Im April stürzte die Fabrik Rana Plaza ein und riss 1100 Menschen in den Tod. Textilfirmen werden nach wie vor nur lasch kontrolliert, viele Familien der Opfer warten auf Entschädigung.
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