Andenländer
In dem Buch vergleicht ein internationales Wissenschaftler-Trio den Einfluss wirtschaftlicher Eliten auf die Staaten der Zentralanden seit der Mitte 20. Jahrhunderts.
Bolivien, Ecuador und Peru ist es dank ihrer Bodenschätze gelungen, die Armut deutlich zu senken. Doch nach wie vor besteht eine große Kluft zwischen Arm und Reich. Vor allem im Andenhochland ringen die Bauern dem Boden mühsam eine bescheidene Ernte ab. Der Rohstoffabbau in den Andenländern und ihr Vorstoß auf den Weltmarkt ist bislang vor allem zu Lasten der Indigenen gegangen, die einen großen Anteil an der Bevölkerung stellen. Inzwischen haben sie sich mehr Rechte erkämpft.
Die Vereinigten Staaten waren lange Zeit der dominante große Bruder der Andenländer. Doch ihr Einfluss schwindet und neue Partnerschaften in Politik und Wirtschaft werden ausgelotet.
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