Mais, Weizen und Reis liefern heute die Hälfte der jeden Tag verbrauchten Proteine und Kalorien weltweit. Andere Grundnahrungsmittel wurden vielerorts vom Speiseplan verdrängt. In Westafrika etwa kommt in vielen Familien heute billiger Bruchreis aus China statt der nahrhaften Hirse aus lokalem Anbau auf dem Tisch. Wie es dazu kam und was das mit den neoliberalen Wirtschaftsreformen der 1980er Jahre zu tun hat, erklärt William G. Moseley in unserer aktuellen Ausgabe zum Thema vernachlässigte Nahrungsmittel.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Sebastian Drescher
Hoffen auf deutsches Umweltbewusstsein: Deutschland und Bolivien vereinbaren eine Partnerschaft zur Gewinnung von Lithium. Bei der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens in Berlin haben die Minister beider Seiten versucht, Bedenken von Umweltschützern zu zerstreuen, wie Marina Zapf berichtet.
Wer, wo, was? Eine Dänin moderiert die ACT Alliance, Ulrich Post von der Welthungerhilfe geht in den Ruhestand und ein Deutscher will an die Spitze des UN-Umweltprogramms: Unsere Personalmeldungen im Dezember.
Was ist los bei UNAIDS? Ein Gutachten stellt der Organisation und ihrem Chef ein verheerendes Zeugnis aus: Mobbing, Machtmissbrauch, Belästigung, wie unter anderem „Spiegel Online“ berichtet.
„Es ist hart, gegen etablierte Marken anzutreten“: Safia Minney produziert in Japan faire Mode. In der „Süddeutschen Zeitung“ erzählt sie, wie hart der Konkurrenzkampf ist und warum sie an die Jugend glaubt.
Erst lesen, dann hetzen: Kommenden Montag wollen die Vereinten Nationen den Flüchtlingspakt verabschieden. Caterina Lobenstein erklärt auf „Zeit Online“ was darin steht – und warum die Kritik daran ins Leere läuft.
Knickt Europa vor China ein? Das kann man so nicht sagen, finden europäische Think Tanks und zeichnen ein differenziertes Bild.
Die größte humanitäre Krise weltweit: 400.000 Kinder sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen im Jemen lebensbedrohlich mangelernährt. Unicef spricht von der größten Nothilfeoperation in der Geschichte der Organisation.
Satellitenbilder der Zerstörung: Der Goldrausch zerstört große Flächen im Amazonasgebiet: Eine neue Studie des „Geo-referenced Information Project“ belegt das Ausmaß der Schäden.
Hungerlöhne, Scheinverträge und die Mafia: Der Luxemburger Ethnologe Gilles Reckinger dokumentiert in seiner Reportage „Bittere Orangen“ die schamlose Ausbeutung afrikanischer Flüchtlingen auf süditalienischen Orangenplantagen.
Rund 800 Unternehmer und 30 Staatschefs aus Afrika und der EU werden Anfang kommender Woche zum Forum Afrika-Europa in Wien erwartet. Das Treffen soll „Innovation und Digitalisierung“ auf dem afrikanischen Kontinent fördern. Wir berichten, was dabei herauskommt.