Berlin, London (epd). Der 1965 in Durban geborene Naidoo bringt Führungserfahrung aus einer Reihe zivilgesellschaftlicher Organisationen mit. Unter anderem war er von 2009 bis 2015 Direktor von Greenpeace International.
Naidoos "Vision und Leidenschaft" im Einsatz für eine gerechte und friedliche Welt machten ihn zu einem hervorragenden Vertreter der globalen Bewegung, begründete die Menschenrechtsorganisation ihre Entscheidung. Der Generalsekretär führt Amnesty International und vertritt die Organisation in der Öffentlichkeit. Er steht auch dem internationalen Sekretariat von Amnesty in London vor. Vorgänger Shetty hatte das Amt 2010 als achter Generalsekretär übernommen.
Rund 2.600 Mitarbeiter
Die globale Menschenrechtsorganisation ist in mehr als 70 Ländern mit Büros vertreten. Sie hat nach eigenen Angaben rund 2.600 Mitarbeiter und etwa sieben Millionen Mitglieder, Helfer und Unterstützer.
Neben Greenpeace zählen unter anderem Global Call for Climate Action und Civicus zu den bisherigen Einsatzfeldern Naidoos. Ferner gehörte er vor rund zehn Jahren zu den Gründern von Global Call to Action against Poverty. Zuletzt war der Politologe nach Angaben von Amnesty für drei Startup-Organisationen in seiner Heimat Südafrika verantwortlich, die sich für Gerechtigkeit und Frieden, nachhaltige Energienutzung und Klimaschutz engagieren.
Komischer Vogel
Wenn man bedenkt, dass dieser Herr Chef von Greenpeace war, als da ein Mitarbeiter etliche Millionen EUR an Spendengeldern versenkte. Und dass dieser Herr es nicht für nötig hielt, deswegen von seiner Insel nach London zu fliegen, um seinen Job zu machen.
Dann muss ich mich ernsthaft fragen, wie AI genau so jemanden wie ihn wählen konnte.
Jetzt, ein 3/4 Jahr später, ist AI in den negativen Schlagzeilen - toxisches Arbeitsklima, schon zwei Suizide.
Wie um Himmels willen kann man eine derartige Person immer wieder zum Chef wählen? Wo Naidoo ist, gibt‘s Schäden.
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