Frankfurt a.M. - Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat bei zwei Einsätzen im Mittelmeer mehr als 200 Flüchtlinge und Migranten gerettet. Wie die Organisation am Donnerstagabend auf der Internetplattform X mitteilte, machte sich ihr Rettungsschiff, die „Geo Barents“, mit den Überlebenden anschließend auf den Weg nach Genua. Der Hafen sei der Crew von den italienischen Behörden zugewiesen worden.
In einem ersten Einsatz am Donnerstag rettete die „Geo Barents“ den Angaben zufolge zunächst 96 Flüchtlinge und Migranten von einem überfüllten Holzboot im zentralen Mittelmeer. Am Nachmittag seien 109 weitere Schutzsuchende ebenfalls von einem Holzboot gerettet worden.
Das Mittelmeer zählt zu den weltweit gefährlichsten Fluchtrouten. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Beginn des Jahres mehr als 1.400 Flüchtlinge und Migranten bei der Überfahrt gestorben oder sie werden vermisst.