Klimakrise: Guterres von "lähmender Hitze" alarmiert

Frankfurt a.M./New York - Angesichts immer neuer Hitzerekorde hat UN-Generalsekretär António Guterres zu verstärkten Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung aufgerufen. „Überall herrscht lähmende Hitze“, erklärte Guterres am Donnerstag in New York. Milliarden Menschen auf der Welt litten unter den hohen Temperaturen, die vor allem auf die menschengemachte Klimakrise zurückzuführen seien.

Mehr als 70 Prozent der Arbeitskräfte weltweit seien dem Risiko extremer Hitze ausgesetzt, führte der UN-Generalsekretär aus. Am heftigsten treffe es die besonders verletzlichen Gemeinschaften. Nötig sei daher eine vertiefte internationale Zusammenarbeit, um die Betroffenen zu schützen und die Widerstandskraft von Volkswirtschaften und Gesellschaften zu stärken.

Guterres erinnerte an das Ziel des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Nötig seien dafür ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern und verstärkte Investitionen in erneuerbare Energien.

Laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus war der vergangene Montag der weltweit wärmste Tag seit Beginn der Aufzeichnungen. Gemessen wurde eine globale Durchschnittstemperatur von 17,16 Grad Celsius. Damit wurde der Rekord von 17,09 Grad vom Vortag übertroffen.

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