Somalischer Journalist bei Selbstmordattentat getötet

Kampala/Mogadischu - Bei einem Selbstmordanschlag in Somalia ist ein in dem ostafrikanischen Land bekannter TV-Journalist getötet worden. Laut der somalischen Journalistenvereinigung SJS kam der Journalist Abdifatah Moalim Nur am Montagabend bei einem Attentat auf ein Restaurant in der Hauptstadt Mogadischu ums Leben.

Abdifatah Moalim Nur sei ein entschiedener Verfechter der Pressefreiheit und ein engagierter Bürger Mogadischus gewesen, erklärte die Journalistenvereinigung. Im Laufe seiner Karriere sei er immer wieder bedroht worden.

Polizeiangaben zufolge wurden bei dem Attentat vier weitere Personen verletzt. Informationsminister Daud Aweis verurteilte den Anschlag als feige. Der britische Nachrichtensender BBC berichtete am Dienstag, dass sich die Terrorgruppe Al-Shabaab zu dem Anschlag bekannt habe.

In Somalia kommt es immer wieder zu Anschlägen durch Al-Shabaab. Zuletzt hatte die somalische Regierung eine Offensive gegen die islamistische Terrorgruppe gestartet und um internationale Unterstützung gebeten. Teile Somalias befinden sich unter der Kontrolle von Al-Shabaab.

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