Frankfurt a.M., Maputo - Auf der Suche nach Wasser haben Elefanten in Mosambik Häuser, Getreidespeicher und Ernten zerstört. Die Wasserquellen der Tiere seien völlig versiegt, berichtete der britische Sender BBC am Dienstag unter Berufung auf Beamte der östlichen Provinz Sofala. Dies habe zu dem extremen Verhalten geführt. Die Elefanten hatten auf ihrer Suche alles zerstört, was ihnen in den Weg kam.
Ähnliche Vorfälle mit Elefanten, die auf der Suche nach Nahrung und Wasser die Nationalparks verlassen und in Siedlungen eindringen, hat es im vergangenen Jahr unter anderem in Simbabwe und Kenia gegeben. Afrikas Nationalparks, in denen Tausende von seltenen Wildtierarten leben, sind zunehmend durch unterdurchschnittliche Regenfälle bedroht. Dies führt unter anderem auch zu immer mehr Konflikten zwischen Menschen und Elefanten.
Auch in Mosambik sind ausbleibende Regenfälle seit Jahren ein Problem. Die langanhaltende Trockenheit hat in dem südostafrikanischen Land in den vergangenen Jahren für Ernteausfälle und Hungersnöte gesorgt und stellt eine große Belastung für die Bevölkerung dar.