Sieben Blauhelmsoldaten in Mali getötet

Frankfurt a.M., Bamako - In Mali sind am Mittwoch sieben Blauhelmsoldaten getötet worden. Ein Minusma-Konvoi sei von einem improvisierten Sprengsatz getroffen worden, teilte die Einsatzleitung der UN-Stabilisierungsmission auf Twitter mit. Dabei wurden den Angaben zufolge sieben Soldaten getötet und drei weitere verletzt. Unter den Toten und Verletzten waren keine deutschen Soldaten, wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte.

Seit einem Putsch und einem Aufstand bewaffneter Gruppen, die 2012 den Norden des westafrikanischen Landes besetzt hatten, kommt es in Mali und den angrenzenden Ländern verstärkt zu Gewaltausbrüchen, Anschlägen islamistischer Gruppen und Entführungen. Die Mission Minusma gilt als der derzeit gefährlichste Einsatz der Vereinten Nationen. Die Bundeswehr beteiligt sich sowohl an der UN-Stabilisierungsmission als auch an dem EU-Ausbildungseinsatz EUTM. Im Juni wurden in Mali mehrere deutsche Soldaten bei einem Anschlag verwundet.

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