Berlin (epd). Im Zentrum stünden vom 4. bis 6. Juni Debatten und künstlerische Beiträge rund um die Frage, wie koloniale Strukturen in der Gegenwart wirken und wie diese überwunden werden können, teilte das Goethe-Institut am Donnerstag in Berlin mit. Eröffnet wird das Festival mit einer Diskussion zwischen der kenianischen Politikanalystin und Digitalstrategin Nanjira Sambuli, der indisch-deutschen Politologin Nikita Dhawan und dem senegalesisch-US-amerikanischen Philosophen Souleymane Bachir Diagne.
Viele Events im Livestream
Neben Diskussionen, Performances und Konzerten können sich Besucher auch an Chatdebatten beteiligen. Themen sind etwa der digitale Wandel und die Verschärfung der sozialen und ökonomischen Ungleichheit in der Welt, der Umgang mit geraubtem Kulturgut und die künftige Rolle von Museen sowie die Frage nach dem Umgang mit der eigenen kolonialen Vergangenheit.
Ein Großteil der Veranstaltungen wird als öffentlicher Livestream angeboten. Festivalsprache ist vorrangig Englisch, teilweise werden deutsche Übersetzungen angeboten. Das Goethe-Institut soll mit seinen 157 Instituten in 98 Ländern die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland fördern, die internationale kulturelle Zusammenarbeit pflegen und ein aktuelles Deutschlandbild vermitteln.