New York, Genf (epd). Zudem akzeptierten Konfliktparteien in einer Reihe von Kriegen den Aufruf, die Waffen niederzulegen, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres am Freitag in New York laut einem vorab verteilten Text.
Darunter seien Parteien in den Konfliktländern Jemen, Kamerun, Kolumbien, Libyen, Myanmar, Philippinen, Sudan, Südsudan, Syrien, Ukraine und Zentralafrikanische Republik. Auch religiöse Oberhäupter wie Papst Franziskus und verschiedene Organisationen verlangten ein Schweigen der Waffen angesichts der rasanten Ausbreitung der Pandemie.
In Libyen und Jemen wird weiter gekämpft
Guterres betonte, dass die Menschheit jetzt nur gegen einen Feind kämpfen müsse, das Coronavirus. Von den gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Verheerungen der Pandemie seien alle Menschen betroffen. Allerdings musste Guterres einräumen, dass in vielen Konflikten weiter gekämpft werde. Er nannte Libyen und Jemen, wo die Gefechte in den vergangenen Tagen sogar eskaliert seien.
Der UN-Generalsekretär erklärte, es sei ein langer Weg von einer Erklärung zu Taten. Es sei enorm schwierig, jahrelange Konflikte abrupt zu beenden. Hass und Misstrauen müssten überwunden werden. Guterres hatte Anfang vergangener Woche alle Konfliktparteien weltweit ermahnt, die Kämpfe einzustellen.
Neuen Kommentar hinzufügen