Genf (epd). Lebensrettende Hilfe für die betroffenen Menschen zu leisten habe nun höchste Priorität, erklärte Jens Laerke, Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe, am Dienstag in Genf. Er hob hervor, dass die Corona-Pandemie unter anderem direkt die Gesundheit und das Leben vieler Flüchtlinge gefährde. Zudem könne es zu Finanzierungsproblemen und Lieferschwierigkeiten für Nahrungsmittel, Medizin und andere Hilfsgüter kommen.
Konflikte, Naturkatastrophen und Klimawandel
Laerke unterstrich, dass mehr als 100 Millionen Kinder, Frauen und Männer auf die humanitäre Hilfe der UN angewiesen sein, etwa von den Hilfswerken Unicef, UNHCR oder dem Welternährungsprogramm. Viele Länder, in denen die Menschen lebten seien bereits in schwere humanitäre Krisen gerutscht. Gründe seien Konflikte, Naturkatastrophen und zunehmend der Klimawandel. Das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe entwerfe einen Hilfsappell für dringend benötigte neue Gelder als Folge der Corona-Pandemie.
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