Uganda setzt Armee gegen Heuschreckenplage ein

Im Kampf gegen die Heuschreckenplage in Ostafrika setzt Uganda die Armee ein.

Frankfurt a.M., Kampala (epd). 2.000 Soldaten und mehrere Flugzeuge wurden in die betroffenen Gebiete im Osten des Landes verlegt, wie die Wochenzeitung "The East African" am Mittwoch berichtete. Mehrere Länder in der Region werden von riesigen Schwärmen Wüstenheuschrecken heimgesucht, die Teile der Ernte zerstören und damit eine Ernährungskrise zu verursachen drohen.

Dramatische Folgen

Uganda hat dem Bericht zufolge eigens zwei Flugzeuge angeschafft, um die Schwärme mit Pestiziden aus der Luft bekämpfen zu können. Laut Regierung breiten sich die Heuschrecken in immer mehr Regionen des Landes aus. Auch im Nachbarland Südsudan wurden inzwischen die ersten Schwärme gemeldet.

Besonders betroffen sind Äthiopien, Kenia und Somalia, das wegen der Heuschrecken Anfang Februar den Notstand ausgerufen hat. Die UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) befürchtet dramatische Folgen für die Region. Laut FAO könnten sich in Kürze neue Schwärme in Ländern wie Sudan, Eritrea und Ägypten bilden.

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