Genf (epd). In Genf nimmt an diesem Montag das erste Globale Flüchtlingsforum seine Arbeit auf. Bis zum Mittwoch diskutieren Flüchtlinge sowie Vertreter von Staaten, UN, Zivilgesellschaft und Wirtschaft darüber, wie die Ziele des vor einem Jahr verabschiedeten UN-Flüchtlingspakts erreicht werden können. Deutschland ist einer der Mitveranstalter und wird von Außenminister Heiko Maas (SPD) vertreten.
Sechs Themen im Mittelpunkt
Nach einem Jahrzehnt wachsender Flüchtlingszahlen müsse es jetzt darum gehen, konkrete Maßnahmen zur Unterstützung von Flüchtlingen sowie den Aufnahmeländern zu vereinbaren, erklärte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi. Dabei stünden sechs Themen im Mittelpunkt: Geteilte Verantwortung, Bildung, Arbeit, Energie und Infrastruktur, Lösungsansätze und Schutz.
Beim Forum soll zudem darüber diskutiert werden, wie humanitäre Hilfe und Entwicklungspolitik einander ergänzen können. Dabei soll auch der Privatsektor eine Rolle spielen. Mehr als 100 Unternehmen und Stiftungen nehmen am Globalen Flüchtlingsforum teil. Nach einer Serie von Diskussionen am Montag wird UN-Generalsekretär António Guterres die Plenarsitzung des Forums am Dienstag eröffnen.
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