Frankfurt a.M., Manila (epd). Wie das Nachrichtenportal "Rappler" am Mittwoch berichtete, akzeptierte Robredo ein entsprechendes Angebot von Präsident Rodrigo Duterte. Die prominente Politikerin gilt als eine der schärfsten Kritikerinnen von Dutertes gnadenlosem Vorgehen gegen Drogenkriminalität.
Ihren Entschluss begründete sie damit, der Posten könne helfen, die vielen Tötungen zu beenden. Duterte hatte vor seiner Wahl 2016 angekündigt, die Drogenkriminalität mit aller Härte zu bekämpfen und Rauschgifthändler und Drogenkonsumenten töten zu lassen. Seit seinem Amtsantritt Mitte 2016 sind laut offiziellen Angaben etwa 6.600 Menschen getötet worden. Menschenrechtler sprechen dagegen von über 27.000 Opfern, darunter mindestens 100 Kindern.
Das Komitee ist unter anderem zuständig für den Gesetzesvollzug beim Anti-Drogen-Krieg und hat in erster Linie überwachende Funktion. Robredos Verbündete warnten, das Angebot sei eine "politische Falle".
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