epd-bild/John Zarocostas
UN-Hochkommissarin Michelle Bachelet (Archivbild)
Die gewaltsamen Proteste in Chile halten weiter an. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, forderte alle Beteiligten auf, sich zurückzuhalten und eine weitere Polarisierung zu vermeiden.
Genf (epd). Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, hat ein Ende der Gewalt und einen Dialog zwischen Politik und Zivilgesellschaft in ihrem Heimatland Chile gefordert. Alle Beteiligten sollten sich zurückhalten und eine weitere Polarisierung vermeiden, erklärte die UN-Hochkommissarin am Montagabend in Genf. Mindestens acht Menschen seien bei den Unruhen gestorben und Dutzende verletzt worden. Bachelet bekleidete zweimal das Präsidentenamt in Chile.
Die gewaltsamen Proteste gegen Präsident Sebastián Piñera hatten sich vor rund einer Woche an geplanten Fahrpreiserhöhungen für die Metro in Santiago de Chile entzündet. Piñera sprach von einem Krieg, dem Chile gegenüberstehe.
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