Unesco beklagt weltweiten Lehrermangel

epd-bild/Odile Jolys
Schülerinnen im Senegal (Archivbild)
In 70 Prozent der Schulen in Subsahara-Afrika herrscht laut Unesco-Kommission akuter Lehrkräftemangel. Aber auch in Deutschland müsse nachgebessert werden, erklärte die Organisation.

Bonn (epd). Weltweit fehlen nach Angaben der Deutschen Unesco-Kommission bis 2030 fast 69 Millionen Lehrerinnen und Lehrer. Am größten sei der Lehrkräftemangel in Subsahara-Afrika, erklärte die Organisation am Freitag in Bonn zum Weltlehrertag am 5. Oktober mit. Dort gebe es in 70 Prozent der Staaten akute Personalengpässe.

Auch Deutschland müsse nachbessern. Die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, Maria Böhmer, forderte die Bundesländer auf, dringend in die Ausbildung und Qualifizierung von Lehrern zu investieren. "Der Bedarf an gut ausgebildeten Lehrkräften in Deutschland ist enorm", betonte sie. Nach aktuellen Schätzungen der Bertelsmann Stiftung könnten bis 2025 alleine an den Grundschulen mehr als 26.000 Lehrerinnen und Lehrer fehlen.

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