Seit Jahresbeginn erreichten 68.113 Bootsflüchtlinge Europa

epd-bild/Christian Ditsch
Flüchtlinge nach der Rettung an Deck eines Schiffes (Archivbild)
Die meisten Flüchtlinge gingen im vergangenen Jahr in Griechenland und Spanien an Land, erklärte die Internationale Organisation für Migration.

Genf (epd). Nach Berechnungen der Vereinten Nationen haben in diesem Jahr bisher 68.113 Flüchtlinge Europa über das Mittelmeer erreicht. Dies sei ein Rückgang um rund 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, erklärte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf. Die Zahl der registrierten Todesfälle habe sich hingegen annähernd halbiert: Haben in den ersten neuen Monaten 2018 knapp 1.850 Menschen die Überquerung des Mittelmeers nicht überlebt, so waren es in diesem Jahr bislang 970.

Die meisten Flüchtlinge gingen der IOM zufolge in Griechenland und Spanien an Land. In Griechenland waren es 36.209 und damit ein Drittel mehr als im Vorjahr, in Spanien 17.209, etwa halb so viele wie in den ersten neun Monaten 2018. Deutlich weniger Migranten hätten die EU über Italien (7.043), Malta und Zypern erreicht.

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