Mehr als 120 Menschen sind im ostafrikanischen Burundi bereits an Cholera erkrankt. In schweren Fällen kann die Durchfallerkrankung zum Tod führen.
Frankfurt a.M. (epd). Im ostafrikanischen Burundi droht eine Cholera-Epidemie. Mehr als 120 Menschen sind bereits erkrankt, wie die Wochenzeitung "Iwacu" am Mittwoch (online) berichtete. Die Behörden ließen deshalb in der Hauptstadt Bujumbura Bars und Straßenrestaurants schließen, die nicht den hygienischen Anforderungen entsprachen. Pro Tag erkranken den Angaben zufolge vier bis fünf Menschen.
Cholera wird durch mangelnde Hygiene ausgelöst. In schweren Fällen kann die Durchfallerkrankung durch großen Wasserverlust zum Tod führen. Neben der Schließung von Bars ist den Angaben zufolge auch der Verkauf von Ananas, fritierten Süßkartoffeln, Säften und Trinkwasser in Plastiktüten auf der Straße verboten worden.
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