Berlin (epd). Gespräche zur Stabilisierung der Sahelregion stehen im Mittelpunkt der dreitägigen Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Westafrika. Deutschland habe ein intensives Interesse daran, dass die dortigen Staaten eine bessere Zukunft hätten, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag in Berlin. Die Bundesregierung wolle dort unterstützen, wo es möglich sei. Dies sei die Botschaft der Reise der Kanzlerin.
Merkel reist am Mittwoch in die Länder Burkina Faso, Mali und Niger. Zunächst kommt sie in Ouagadougou mit dem Präsidenten von Burkina Faso, Roch Marc Kaboré, zusammen. Danach will die Kanzlerin die Staatspräsidenten der G5-Sahel-Staaten treffen, zu denen auch Mauretanien und der Tschad gehören. Am Donnerstag ist den Angaben zufolge in Ouagadougou ein Treffen mit Vertretern der Zivilgesellschaft sowie eine Diskussionsrunde mit Studierenden vorgesehen.
Außerdem plant Merkel einen Truppenbesuch in Gao (Mali), wo sie Soldaten des deutschen Einsatzkontingents der UN-Mission Minusma treffen will. Bei ihrem anschließenden Besuch in Niamey wird Merkel mit dem Präsidenten der Republik Niger, Mahamadou Issoufou, zusammenkommen. Am Freitag will sie Gespräche mit Experten und Vertretern der Zivilgesellschaft über die Entwicklung des Landes führen.
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