São Paulo, Guatemala-Stadt (epd). Das UN-Hochkommissariat teilte mit, dass es seine Hilfe für die Migranten bereits verdoppelt habe und weitere Anstrengungen unternehmen werde, um besonders Kindern, Müttern und älteren Menschen zu helfen. Rund 3.000 Migranten aus Honduras sind auf dem Weg in die USA. Die Gruppe ist derzeit in Guatemala, einige Menschen haben bereits die Grenze zu Mexiko erreicht.
Polizisten an der Grenze
Mexikos Außenminister Luis Videgaray sagte, seine Regierung wolle die Menschenrechte und die Würde der Migranten schützen. Die mexikanische Bundespolizei versuche derweil, die Lage an der Südgrenze zu Guatemala ruhig zu halten. Die Polizisten an der Grenze seien nicht bewaffnet, erklärte Polizeikommissar Manelich Castilla in lokalen Medien. Es gebe keine Anweisungen, die Menschen zurückzudrängen, sagte Castilla. Mexiko kündigte zugleich an, Migranten ohne Papiere die Einreise zu verweigern.
US-Präsident Donald Trump drohte unterdessen mit der Schließung der Grenze zwischen den USA und Mexiko, falls Mexiko die Migranten nicht aufhalte. Auf Twitter schrieb er, wenn die mexikanische Regierung nicht dazu in der Lage sei, die Migranten aufzuhalten, "werde ich das US-Militär rufen, um unsere Südgrenze zu schließen".
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