Syrische Kinder im Flüchtlingslager Zaatari in Jordanien (Archivbild)
Genf (epd). Ende 2017 wurden von den UN mehr als 25 Millionen Flüchtlinge erfasst, die vor Krieg und Verfolgung über die Landesgrenzen flohen. Etwa die Hälfte davon seien Minderjährige gewesen, rund 7,5 Millionen Kinder im Schulalter, erklärte das UNHCR. Die Gesamtzahl der Menschen auf der Flucht, zu denen auch rund 40 Millionen Binnenflüchtlinge sowie Asylbewerber zählen, lag laut UNHCR bei mehr als 68 Millionen - so hoch wie niemals zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg.
Ohne Schulbildung würden die nicht nur die beruflichen, sondern auch die gesellschaftlichen und persönlichen Zukunftsaussichten der Jungen und Mädchen nachhaltig beeinträchtigt, warnten die Vereinten Nationen. Ein Grund für die Misere seien mangelnde Ressourcen, um einen tragfähigen Unterricht für viele Flüchtlingskinder zu garantieren. Gleichzeitig trieben Konflikte und Gewalt immer mehr Menschen in die Flucht.
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