Genf (epd). Damit sei Spanien inzwischen mit Abstand das größte Zielland für die Menschen, die das Mittelmeer überqueren, teilte die Internationale Organisation für Migration mit.
61.500 Menschen haben Küsten Europas erreicht
Auf dem zweiten Platz folge Italien mit mehr als 19.000 Migranten im Zeitraum von Januar bis Mitte August 2018. Fast 17.000 hätten in diesem Zeitraum Griechenland erreicht. Einige Hundert Menschen seien in Malta und Zypern von Bord gegangen, hieß es von der IOM. Insgesamt hätten 61.500 Menschen seit Januar die Küsten Europas erreicht.
Im gesamten Jahr 2017 gelangten laut IOM 22.100 Menschen über das Mittelmeer in Spanien, im Jahr 2016 seien es 8.200 gewesen und 2015 rund 5.300. Die IOM erklärt den Migrations-Trend nach Spanien mit der Abschottungspolitik anderer Mittelmeerländer, vor allem Italiens.
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