São Paulo, Mexiko-Stadt (epd). Etwa 450 von ihnen seien in einem Stadion untergebracht worden, wo sie Lebensmittel erhielten und medizinisch versorgt würden. Eine weitere Gruppe von rund 2.000 Migranten kam Medienberichten zufolge im rund 100 Kilometer entfernten Puebla an. Die Mittelamerikaner wollen von dort nach Mexiko-Stadt weiterziehen.
Im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas befindet sich eine weitere Karawane. Die rund 1.500 Menschen legten rund 180 Kilometer von der Grenze zu Guatemala bis zur Stadt Arriaga zurück. Eine Gruppe mit rund 2.000 Menschen, die hauptsächlich aus El Salvador kommen, wartet in der guatemaltekischen Grenzstadt Tecún Umán und hofft, von dort die Grenze nach Mexiko überqueren zu können.
Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit
Die erste große Migrantenkarawane hatte sich am 12. Oktober von San Pedro Sula in Honduras auf den Weg in Richtung USA gemacht. Die Menschen aus Mittelamerika fliehen vor Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit.
US-Präsident Donald Trump hatte in der vergangenen Woche angekündigt, weitere 15.000 Soldaten zur Abschreckung an die Grenze nach Mexiko zu schicken. Trump nannte die Migrantentrecks "sehr gefährlich" und sprach von einer Invasion.
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